Zwei alte, gleichermaßen abgeranzte Ikea-Tritthocker standen ausrangiert vor Wohnhäusern in Leipzig. Ich beschloss, sie umzugestalten, weil sie …

- sehr praktisch und leicht sind.
- mit einem Griff bewegt werden können.
- man sie als bequeme Sitzgelegenheit für Notfälle benutzen kann. Ja, man sitzt nämlich super bequem, wenn man die Füße dabei auf den unteren Tritt stellt.
- außerdem als Bei- und Abstellgelegenheiten eingesetzt werden können.
Die Arbeitsschritte waren für beide Hocker gleich:
- Zuerst werden die Hocker in ihre Einzelteile zerlegt. Mit der Ikea-Bauweise natürlich kein Problem!
- Alle Teile werden gründlich geschliffen, von grober 80er-Körnung bis zu feiner 240er-Körnung

- Die Trittplatten bekommen ihre Farbe, passend zum ausgewählten Papier. Ich benutze pigmentreiche, matte Acryllacke und Kreidefarben.

- Dann schneide ich die Papiere zu und leime sie auf. Dies sind Papiere von Tassotti und Bindewerk. In Leipzig bekommt man solcherart Papier zum Beispiel im Tranquillo oder bei Boesner.

- Um sie gegen Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen, lackiere ich die Trittplatten mehrmals klar.
- Alle anderen Teile, die ich in ihrer Holz-Optik belassen möchte, werden mit einem aushärtenden nach Orangen duftendem Öl gestrichen.
- Am Ende wird noch einmal fein geschliffen.
- Alle Teile werden wieder zusammengebaut – und fertig sind die Hocker!





